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Unter dem Titel „Bismarck in Badehose“ laden wir zusammen mit unserem Förderverein am Freitag, 10. Januar, um 19 Uhr zum Neujahrsempfang im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Das Thema des Abendvortrags von Dr. Pauline Puppel wird aber ein durchaus ernstes sein: die diplomatie thermale in den europäischen Kurorten des 19. Jahrhunderts, an der Bismarck regen Anteil nahm.

Herzogliches Schloss zu Neustrelitz. Blick auf die Stadtseite mit dem älteren Teil des Schlosses (Ostflügel); Fotografie, Deutschland, um 1890, Abzug auf Papier, Pappe, Bismarck-Museum, Friedrichsruh, Inventar-Nr.: A 389.
Nachdem 1712 das Residenzschloss in Strelitz abgebrannt war, wurde als Ersatz das um 1710 in unmittelbarer Nähe gelegene „Fürstliche Haus“, ein Jagdschlösschen, zu einem dreiflügeligen und mit drei Stockwerken versehenen Barockschloss ausgebaut. Es war zwischen 1731 und 1918 die Hauptresidenz der Herzöge zu Mecklenburg(-Strelitz) und späteren Großherzöge von Mecklenburg(-Strelitz) und das erste Gebäude der 1733 von Herzog Adolf Friedrich III. gegründeten Residenzstadt Neustrelitz. Die weitere barocke Ausgestaltung insbesondere der Schlossfassaden erfolgte unter Herzog Adolf Friedrich IV. Sein Nachfolger Herzog Karl II. ließ die Innenräume im Stil des Klassizismus umgestalten, beließ das Äußere jedoch unverändert. Unter Großherzog Georg erfolgte ein massiver Ausbau der Residenzstadt sowie ein Umbau des Schlosses, dessen äußere Erscheinung dem zeittypischen Geschmack angepasst wurde.

Gabriele Grote (VHS Meppen), Daniel Stienen (Otto-von-Bismarck-Stiftung), Ludwig Windthorst, Ines Heidemann und Marc Stroot (beide Windthorst-Gymnasium Meppen, v.l.n.r.). Foto: Hanna Wichmann
In Raum 2-01 der Volkshochschule Meppen herrscht arbeitsame Stille, unterbrochen nur von gelegentlichem Geflüster. Rund 20 Schülerinnen und Schüler des Windthorst-Gymnasiums beugen sich in vier Arbeitsgruppen über die Tische. Auf ihnen ausgebreitet: Parlamentsreden, Infografiken und Zeitungsartikel.