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Als der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. 1918 ins Exil in die Niederlande ging, wurde er dort zu einem geduldeten Gast. Sein letzter Wohnsitz, Huis Doorn, etwa 25 Kilometer östlich der Stadt Utrecht gelegen, wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs als Feindvermögen beschlagnahmt. Der niederländische Staat sah zunächst vor, den Besitz zu liquidieren und den Verkaufserlös für die Beseitigung von Kriegsschäden einzusetzen. Doch das Engagement Freiwilliger und dann auch staatlicher Stellen führte zu einer gänzlich anderen Entwicklung: Huis Doorn wurde als Museum eröffnet und lud als „Zeitmaschine“ ein, wie Prof. Dr. Jacco Pekelder es formuliert, in das höfische Leben in Miniaturformat einzutauchen. 2012 änderte sich diese Situation, das Museum wurde durch Sparmaßnahmen der Regierung in seiner Existenz bedroht.

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„Es war schön, nicht zu frieren“ – mit einem Vortrag über die Aktion Weiße Busse beginnen wir am Donnerstag, 3. April, um 19:30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh die Veranstaltungsreihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“. Bis Dezember bieten wir gemeinsam mit der Gemeinde und der Kirchengemeinde Aumühle, dem Augustinum und dem Kulturwissenschaftler Nikolaj Müller-Wusterwitz Veranstaltungen an, die an das Ende der NS-Diktatur und die langen Schatten der Aufarbeitung erinnern. Auf dem Programm stehen u.a. Vorträge und Podiumsdiskussionen, Filmvorführungen, ein Chortheaterprojekt, eine Friedhofsführung und die Setzung eines Stolpersteins.

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Blick in den historischen Kornspeicher. Derzeit lässt die Gemeinde Schönhausen Außenwände und Dach sanieren.

Pünktlich zum 210. Geburtstag Otto von Bismarcks geht auch der Ausbau unseres Standorts in Schönhausen ein gutes Stück voran. In diesen Tagen beginnt eine weitere Sanierung der historischen Bismarck-Gebäude. Die Regie für die Instandsetzungen an dem Büro- und dem Ausstellungsgebäude (Inspektorenhaus und Bismarck-Museum) liegt bei der Gemeinde Schönhausen im Rahmen der Hochwasserschadensbeseitigungsmaßnahme. Deutlich sichtbar ist der Fortschritt auch bei der Außenhüllensanierung des alten Kornspeichers, die ebenfalls durch die Gemeinde im Rahmen der Schadensbeseitigung umgesetzt wird. Anschließend übernehmen wir den Innenausbau und die Einrichtung eines modernen und barrierefreien Stiftungsstandortes mit neuer Dauerausstellung.

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