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Luisa Götz arbeitet seit April 2025 als neue wissenschaftliche Mitarbeiterin an unserem Standort in Schönhausen/Elbe. In Südthüringen geboren, nahm sie nach ihrem Abitur das Studium der Fächer Geschichte und Deutsch für das Gymnasiallehramt in Würzburg auf. Dort legte sie 2022 ihr Erstes Staatsexamen ab und begann im Anschluss daran – gefördert durch die Hanns-Seidel-Stiftung – mit ihrer Dissertation.

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Das Gemälde zeigt eine Schlachtenszene aus dem Deutsch-Franzöischen Krieg 1870/71

Reitergefecht bei Mars-la-Tour, Gemälde von Emil Hünten (1827 – 1902), Öl/Leinwand, 1878 (Bismarck-Museum Friedrichsruh / Fotograf: Jürgen Hollweg)

Unvorhersehbare Dynamiken, Ressourcenmangel oder Desillusionierung: Zahlreiche Faktoren bestimmen den Verlauf eines Krieges und seine Beendigung. Kein einzelner Akteur allein kann sie steuern, insbesondere dann nicht, wenn ihm der Wille zum Frieden fehlt. Diese Feststellung galt und gilt für Napoleon und Hitler ebenso wie für Putin, wie beim diesjährigen Hamburger Bismarck-Vortrag deutlich wurde. Der Historiker Prof. Dr. Jörn Leonhard (Universität Freiburg) stellte in der vollbesetzten Bibliothek des Warburg-Hauses in der vergangenen Woche als „Denkanstöße“ zehn Thesen „Über Kriege und wie man sie beendet“ vor.

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Die „Weißen Busse“ wurden vor ihrem Einsatz im Sachsenwald abgestellt. (Bildarchiv des Dänischen Nationalmuseums)

Zum Auftakt der Aumühler Veranstaltungsreihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“ war am vergangenen Donnerstag die Historikerin Ulrike Jensen eingeladen. Sie ist in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme für die politische Bildungsarbeit mit Jugendlichen zuständig und hatte für ihre Magisterarbeit die Rettungsaktion Weiße Busse erforscht. Ihr Schwerpunkt lag dabei auf Interviews mit ehemaligen skandinavischen Häftlingen, die das schwedische Rote Kreuz kurz vor Kriegsende gerettet hatte. Organisatorische Knotenpunkte waren das damalige KZ Neuengamme und der Sachsenwald bei Friedrichsruh.

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