Prof. em. Dr. Hans-Werner Hahn hielt den Abendvortrag über „Zensuswahlrecht, allgemeines Männerwahlrecht, Frauenwahlrecht“.
Wahlen bilden einen Grundpfeiler demokratischer Kultur. Ihre historischen Erscheinungsformen standen im Mittelpunkt eines Workshops, zu dem unser Team am 12. und 13. Juni in Kooperation mit der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V. (KGParl) nach Tangermünde und Schönhausen eingeladen hat. Geleitet wurde der Workshop von Dr. Andrea Hopp (Stiftung) und PD Dr. Tobias Kaiser (KGParl).
https://www.bismarck-stiftung.de/wp-content/uploads/2017/04/Bismarck-Stiftung-Logo-white-300.png00Otto-von-Bismarck-Stiftunghttps://www.bismarck-stiftung.de/wp-content/uploads/2017/04/Bismarck-Stiftung-Logo-white-300.pngOtto-von-Bismarck-Stiftung2025-06-26 10:16:472025-07-08 15:33:14Wahlen – ein Workshop über Aspekte der deutschen Demokratiegeschichte im 19. und 20. Jahrhundert
„Fackelzug zu Ehren des Herzogs Friedrich in Kiel“, 1864.
Als eigenes Bundesland Teil eines geeinten Deutschlands werden – dieser politische Traum einer großen Mehrheit der Schleswig-Holsteiner schien im 19. Jahrhundert in zwei Phasen eine historische Möglichkeit zu sein: während der Revolution von 1848/49 und der sich anschließenden Schleswig-Holsteinischen Erhebung sowie kurz vor und nach dem Deutsch-Dänischen Krieg. Die Realität aber entwickelte sich (zunächst) anders. Die beiden Herzogtümer Schleswig und Holstein wurden zusammen mit dem Herzogtum Lauenburg mit der Übernahme der preußischen Verfassung im Oktober 1867 zur Provinz.
Der wiederholte Versuch, sich politisch zu behaupten, bildet den regionalspezifischen Kern der umfangreichen Analyse, die Tobias Köhler mit seiner Dissertation „Die Berichterstattung der schleswig-holsteinischen Presse anlässlich der Wahlen zum Reichstag und zum Preußischen Abgeordnetenhaus (1867 – 1881)“ vorlegt. Wie im Titel angezeigt, ist die Untersuchung der Wahlberichterstattung eingegrenzt auf die Phase zwischen der Wahl zum konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes und der Reichstagswahl 1881. Das Ende des Beobachtungszeitraums begründet Köhler mit mehreren Faktoren. Dazu gehören die „konservative Wende“ in der Politik von Reichskanzler Otto von Bismarck sowie die Heirat von Prinz Wilhelm von Preußen, dem späteren Kaiser Wilhelm II., mit Auguste Viktoria, der ältesten Tochter des ein Jahr zuvor verstorbenen Friedrich VIII. zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg – mit dieser Vermählung sei der Verbleib Schleswig-Holsteins bei Preußen in der öffentlichen Wahrnehmung besiegelt worden.
https://www.bismarck-stiftung.de/wp-content/uploads/2017/04/Bismarck-Stiftung-Logo-white-300.png00Natalie Wohllebenhttps://www.bismarck-stiftung.de/wp-content/uploads/2017/04/Bismarck-Stiftung-Logo-white-300.pngNatalie Wohlleben2023-11-02 10:26:222023-11-02 10:49:32Ein politischer Raum entsteht. Publikation über die schleswig-holsteinische Presse und ihre Wahlberichterstattung (1867 – 1881) erschienen
Teilkolorierter Druck, Deutschland, 1919, Papier, Otto-von-Bismarck-Stiftung, Inventar-Nr.: K 2018/002
Am 19. Januar 1919 fanden im Deutschen Reich die Wahlen zur verfassunggebenden Nationalversammlung statt. Im Vorfeld hatten sich insbesondere im bürgerlichen Lager aus den alten Parteien des Kaiserreichs neue Gruppierungen gebildet. Im Grundsatz blieb aber das überkommene Parteiensystem erhalten.
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