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Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 (VI): Medaille auf den Beitritt der süddeutschen Staaten zum Norddeutschen Bund und den Sieg über Frankreich
Aktuelles, Das besondere ExponatDeschler (Medailleur), Deutschland, um 1870, Weißmetall (Zinn), Höhe: 4 mm, Durchmesser: 46 mm, Gewicht: 31g, Otto-von-Bismarck-Stiftung Friedrichsruh, Inventar-Nr.: M 2017/002
Nach dem Sieg der deutschen Truppen und der Gefangennahme Kaiser Napoleons III. bei Sedan sowie der folgenden Errichtung der Republik in Frankreich zogen sich die Kämpfe weiter hin, denn auch die provisorische Regierung der Republik setzte den Waffengang weiter fort. Doch ihr gelang es trotz aller militärischen und diplomatischen Anstrengungen nicht, das Kriegsglück zu wenden. Mitte September 1870 wurde die französische Hauptstadt sogar von den deutschen Streitkräften eingeschlossen. Erste Unterhandlungen zwischen dem neuen französischen Außenminister Jules Favre mit Otto von Bismarck über einen Waffenstillstand scheiterten. Während die Deutschen Paris belagerten, eröffnete der Bundeskanzler Verhandlungen mit Vertretern Badens, Württembergs, Hessen-Darmstadts sowie Bayerns über einen Beitritt dieser Staaten zum Norddeutschen Bund. Mit den sogenannten Novemberverträgen vom 15. (Baden und Hessen), 23. (Bayern) und 25. November (Württemberg) wurde dieser vollzogen – der entscheidende Schritt hin zum gesamtdeutschen Nationalstaat war getan.
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Zwei Brüder im Geiste? Dominic Cummings und Otto von Bismarck
AktuellesDominic Cummings war einer der maßgeblichen Strategen der „Vote Leave“-Kampagne, die das Brexit-Referendum knapp für sich entscheiden konnte. Boris Johnson sei dabei nur seine Marionette gewesen, lautete ein Vorwurf seiner Kritiker. Das Foto zeigt sie als Puppenspieler und Puppe, aufgenommen auf einer Anti-Brexit-Demonstration am 19. Oktober 2019 in London (Bildnachweis s. u.).
Vor wenigen Tagen ereignete sich in Großbritannien ein kleines politisches Erdbeben: Von den einheimischen Medien hautnah verfolgt, räumte Dominic Cummings sein Büro in der Downing Street No. 10. Was Stephen Bannon für US-Präsident Donald Trump und Wladislaw Surkow für Russlands Präsident Wladimir Putin, das war Cummings für Boris Johnson – der einflussreichste Berater, vielleicht auch Chefideologe und Spindoctor des britischen Premierministers. Die in der deutschen Presse eher als Randnotiz vermerkte Nachricht reizt zu einer tiefgründigeren Betrachtung: sowohl wegen Cummings‘ geistiger Nähe zu Bismarck als auch aufgrund seiner sehr eigenwilligen Art, Lehren aus der Geschichte zu ziehen. Aus diversen Blog-Beiträgen von Cummings wissen wir, dass der Namensgeber der Otto-von-Bismarck-Stiftung für ihn ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Inspirator seines politischen Denkens und Handelns war. Welches Bismarck-Bild können wir Cummings‘ digitalen Essays entnehmen? Wie glaubte er, sich Bismarck’scher Handlungsmaximen bedienen zu dürfen? Und in welchem Maße sollten wir seinen Antworten auf die Frage folgen, wie Reflexionen über die Vergangenheit uns in der Gegenwart zu helfen imstande sind?
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Kalenderblatt: „Heil Dir im Siegerkranz (16. Juni 1871)“
Aktuelles, Historische Szenen aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71Unser Kalender zeigt im Dezember den Druck „Heil Dir im Siegerkranz (16. Juni 1871)“ nach dem Gemälde „Einzug durch Brandenburger Tor 1871“ von Wilhelm Camphausen (um 1880), Archiv der Otto-von-Bismarck-Stiftung, Inventar-Nr.: ZSg 693.
Wie schon 1864 und 1866 wurde Preußens Hauptstadt Berlin nach dem Sieg über Frankreich im Frühsommer 1871 Schauplatz eines besonderen militärischen Spektakels. Die Stadt bereitete sich auf den Empfang der siegreichen Truppen vor – und putzte sich entsprechend heraus: Straßen und Gebäude wurden mit Eichenlaub, Lorbeerkränzen, Teppichen sowie Blumen- und Girlandenschmuck versehen, Flaggenmasten und Wappenschilde aufgestellt. Am 16. Juni marschierte das siegreiche preußische Heer in Berlin ein, vertreten durch Garderegimenter und Abordnungen der anderen Truppenteile. Denkmäler, Ehrenbögen, Ehrensäulen, allegorische Darstellungen und andere Kunstwerke, Inschriften, Beutewaffen sowie Truppenfahnen säumten die via triumphalis vom Tempelhofer Feld über das Brandenburger Tor bis hin zum Lustgarten und zum königlichen Schloss. Am Abend wurden die geschmückten Straßen und Gebäude sogar festlich beleuchtet. Entlang dieser Strecke waren die Berliner, auswärtige Besucher sowie die Vertreter von Verbänden und Vereinen, nach gesellschaftlicher Stellung und Berufsstand geordnet, aufgestellt worden, um für die vorbeiziehenden Soldaten jubelnd und Taschentücher schwenkend Spalier zu stehen. Andere verfolgten das Spektakel von den Fenstern und den Dächern der Häuser oder von voll besetzten Tribünen aus. Marschmusik, Glockengeläut sowie der Jubel der Massen begleiteten den Einzug des siegreichen Heeres.
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