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Bei den Aufnahmen meisterten die Vereinsmitglieder sehr schwierige Lichtverhältnisse.

Der erste Blick fällt auf ein Piratensymbol, das in roter Farbe auf die Mauer gesprayt ist. Es verrät, dass sich immer wieder (unerlaubt) Zugang zum Inneren des Hamburger Bismarck-Denkmals verschafft wurde. Nun aber lädt unter hamburg e.V. zu einem eindrucksvollen virtuellen Rundgang ein, der bequem am heimischen Computer oder auf dem Smartphone gestartet werden kann.

Im Dezember 2016 erhielt der Verein von den zuständigen Behörden die Erlaubnis, das Denkmal zu betreten und fotografisch zu dokumentieren. An vier Wochenenden nahmen die ehrenamtlichen Mitglieder der Arbeitsgruppe „Visualisierung“ ca. 2.000 Fotos auf, wie der Vereinsvorsitzende Ronald Rossig auf der Website über das Projekt berichtet. „Jedes der zu sehenden 16 Kugelpanoramen besteht aus jeweils 36 Einzelbildern von höchstmöglicher Auflösung und wurde in penibler Kleinarbeit am PC bearbeitet und von diesem zu einem Panorama verrechnet.“
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Der Otto-von-Bismarck-Stiftung steht bei ihrer Arbeit ein Wissenschaftlicher Beirat zur Seite, dem namhafte Historikerinnen und Historiker angehören. Ihre Expertise bereichert die interdisziplinär und methodisch vielfältige Bismarck-Forschung, die eine zentrale Aufgabe dieser Politikergedenkstiftung ist.

In loser Reihenfolge möchten wir die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats mit einem kurzen Fragebogen vorstellen. In der ersten Folge antwortet der Beiratsvorsitzende Prof. Dr. Scholtyseck.

 

Prof. Dr. Joachim Scholtyseck

Zur Person

Prof. Dr. Joachim Scholtyseck (geb.1958) hat an der Universität Bonn Geschichte, Politische Wissenschaft, Kunstgeschichte und Soziologie studiert und wurde dort mit einer Arbeit über die deutsch-italienischen Beziehungen in der Bismarckzeit promoviert. Der Titel seiner 1998 an der Universität Karlsruhe vorgelegten Habilitationsschrift lautete „Robert Bosch und der liberale Widerstand gegen den Nationalsozialismus“. Seit April 2001 lehrt Prof. Dr. Scholtyseck Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn.

 

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„Durch das Wissen um die schwierigen Wege zu Freiheit und Demokratie kann die Sensibilität entwickelt werden, Gefährdungen des demokratischen Grundkonsenses zu erkennen.“ Dieses Wissen zu vermitteln, zählt zu den wichtigen Zielen der Arbeitsgemeinschaft Orte der Demokratiegeschichte, der auch die Otto-von-Bismarck-Stiftung angehört.

Die Arbeitsgemeinschaft Orte der Demokratiegeschichte wurde im Juni 2017 in Berlin von 34 Organisationen und Institutionen aus ganz Deutschland im Beisein von Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, gegründet; ihre Mitgliederzahl ist mittlerweile auf fast 50 angestiegen. Ein SprecherInnenrat, der alle zwei Jahre neu gewählt wird, organisiert und vertritt die AG nach innen und außen. Weiterlesen