„Heute umarme ich mein geliebtes Marien Kind speziell innig u herzlich u sende durch Ihre weichen Ärmchen die anderen Umarmungen rundumher […]. Sie sind ja Alle mein Herzens Geliebtes u so viel, wie ich, denkt kein Mensch an Sie.“ So schreibt Johanna von Bismarck überaus reizend in einem Brief aus dem Jahr 1859 an die 19-jährige Marie Becker.
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Luisa Götz nahm ihr Publikum mit in das historische Frankfurt am Main, in dem Bismarck mit seiner Familie als Diplomat lebte.
1851 wurde Otto von Bismarck zunächst als Legationsrat, bald darauf als preußischer Bundestagsgesandter nach Frankfurt am Main entsandt. Die Satirezeitschrift Kladderadatsch witzelte am 18. Mai des Jahres: „Herr von Bismarck-Schönhausen an den Bundestag geschickt. Sofern er wirklich geschickt ist, wird dort Herr von Bismarck schön hausen!“ Aber wo „hauste“ Bismarck in seiner Frankfurter Zeit? Dieser Frage ging Luisa Götz, unsere neue wissenschaftliche Mitarbeiterin am Standort Schönhausen, in ihrem Vortrag am Internationalen Museumstag 2025 nach.

Die Mitglieder der AG Orte der Demokratiegeschichte haben sich in diesem Jahr in Frankfurt am Main getroffen (Foto: GEDG)
Die Mitglieder der AG Orte der Demokratiegeschichte haben sich in der vergangenen Woche zu ihrer Jahrestagung im Historischen Museum Frankfurt am Main getroffen. Für die Otto-von-Bismarck-Stiftung hat ihr wissenschaftlicher Mitarbeiter Dr. Ulf Morgenstern teilgenommen.