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Die Reichsgründung von 1871. Rückblick auf den Vortrag von Prof. Dr. Michael Epkenhans
Aktuelles, Sonderausstellung „1870/71. Reichsgründung in Versailles“„Die Proklamierung des deutschen Kaiserreichs (18. Januar 1871)“, Anton von Werner (1843 – 1915), Deutschland, 1885, Öl auf Leinwand (Bismarck-Museum Friedrichsruh, Inventar-Nr.: A 049)
Einen spannenden Blick auf die deutsche Reichsgründung und den Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 bot Prof. Dr. Michael Epkenhans bei seinem gestrigen Vortrag im Landesarchiv Schleswig-Holstein. Die sehr gut besuchte Kooperationsveranstaltung des Landesarchivs und der Otto-von-Bismarck-Stiftung bot tiefgründige Einsichten über die Ursachen, Gründe und Folgen der „Kriegsgeburt“ des Deutschen Reiches.
Epkenhans – bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im März 2021 u.a. Leitender Wissenschaftler im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam, außerdem von 1996 bis 2009 Geschäftsführer der Otto-von-Bismarck-Stiftung – zeichnete zunächst kurz die wichtigsten historischen Phasen der deutschen Nationalstaatsbewegung im 19. Jahrhundert nach und ordnete diese in den europäischen Kontext ein. Nach Ende des Deutschen Kriegs 1866 sei eine politische Situation entstanden, die den Ausbruch eines Krieges für Preußen wie für Frankreich habe denkbar erscheinen lassen: Österreich sei aus Deutschland „herausgedrängt“ worden und Frankreich habe befürchtet, durch eine deutsche Einigung „beschädigt“ zu werden. Epkenhans betonte aber, dass der Krieg keineswegs unausweichlich gewesen sei, die französische Regierung unter Kaiser Napoléon III. hätte sich nach dem schon beigelegten Streit über die spanische Thronfolge auch gegen eine Kriegserklärung entscheiden können.
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Ein vermeidbarer Krieg. Rückblick auf den Vortrag von Prof. Dr. Michael Epkenhans
Aktuelles, Sonderausstellung „1870/71. Reichsgründung in Versailles“Infanterielager vor Charly. Fotografie von Philipp Remelé (1844 – 1883), Deutschland, 1870, Abzug auf Papier. Die Aufnahme zeigt deutsche Soldaten im Feldlager bei Charly in der Nähe von Metz. Es stammt aus der Fotoserie „Scenen aus dem Kriegslager bei Metz 1870“ (Leihgabe Stadtarchiv Stendal, Signatur: BG 042-211)
Einen aufschlussreichen Blick auf den Verlauf des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 aus militärischer Perspektive bot Prof. Dr. Michael Epkenhans bei seinem gestrigen Vortrag im Historischen Bahnhof Friedrichsruh. Die sehr gut besuchte Veranstaltung fand im Rahmen des Begleitprogramms der Sonderausstellung „1870/71. Reichsgründung in Versailles“ statt und bot vertiefende Einsichten, die im Anschluss zu einer lebhaften Diskussion führten.
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Krieg – 1870/71. Reichsgründung in Versailles (III)
Aktuelles, Sonderausstellung „1870/71. Reichsgründung in Versailles“Die heldenhafte Verteidigung der Zuaven in Villersexel im Jahre 1871 (Ausschnitt). Paul Louis Narcisse Grolleron (1848 – 1901), Frankreich, nach 1871, Öl auf Leinwand (Otto-von-Bismarck-Stiftung Friedrichsruh, Inventar-Nr.: O 2021/018). Das Gemälde zeigt die Verteidigung des Ortes Villersexel (Ostfrankreich) durch französische Soldaten, darunter auch Zuaven, am 9. Januar 1871. Das Gefecht gehört zu den wenigen siegreichen Kämpfen der Franzosen. Die Kriegsniederlage Frankreichs war mit diesem Erfolg jedoch nicht aufzuhalten. Grolleron war als Maler und Illustrator auf den Deutsch-Französischen Krieg spezialisiert.
Die dritte Sektion der Ausstellung zeigt den Verlauf des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 in seinen vier zentralen Phasen: Julikrise und Kriegsausbruch 1870, Krieg gegen das Kaiserreich, Krieg gegen die Republik und Waffenstillstand. Porträts wichtiger Akteure, Schlachtengemälde sowie Fotografien von Kanonenstellungen, Soldatenunterkünften, zerstörten Ortschaften und Gräbern vermitteln einen direkten Eindruck von den militärischen Handlungen und ihren Folgen. Diese Sektion kommt dennoch ohne Waffen aus, mit einer Ausnahme: Gezeigt wird in der Mitte des Raumes eine Mitrailleuse. Dieser französische Vorläufer einer Schnellfeuerwaffe wurde in diesem Krieg erbeutet und war ein Geschenk an Otto von Bismarck.
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