Geschrieben von Dr. Ulf Morgenstern am Dienstag, den 07. Juni 2016 um 08:11 Uhr
Da die kleinstaatlichen Thüringer einen Narren am Reichsgründer gefressen hatten, überzieht ein Netz von Ehrungen den öffentlichen Raum zwischen Eisenach und Ronneburg. Im ostthüringischen Gera wurde neben einer Bismarck-Säule auch ein Bismarckstein errichtet, der noch heute im Stadtwald steht.
Das Verblassen des Bismarck-Mythos unter den besonderen Bedingungen des Staatssozialismus hat dem Objekt erwartungsgemäß zugesetzt. Um so erfreulicher ist, dass nun an das Zeugnis einer längst vergangenen Geschichtspolitik erinnert wird – und zwar auf historisch-kritische Art und Weise, wie wir es uns nicht besser wünschen könnten.
Einen kurzen Zwischenstand der Schulprojektes des Karl-Theodor-Liebe-Gymnasiums finden Sie hier.
Spenden für die Restauration und die erklärende, nicht verklärende Infotafel sind willkommen.
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