Schlagwortarchiv für: Pazifismus

Seine Auffassung von Pazifismus und den Kontrollmechanismen, mit denen der Friede erreicht werden kann, prägen das moderne Völkerrecht und die Vertragswerke der internationalen Institutionen. Walther Schücking (1875 – 1935) selbst ist aber fast in Vergessenheit geraten. Dabei wurde der liberale Ausnahmejurist 1930 als erster und einziger Deutscher Richter am Internationalen Ständigen Gerichtshof in Den Haag.

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Tagungsplakat unter Verwendung einer Lithografie von Emil Stumpp, 1924/ Deutsche Verhandlungsdelegation in Versailles 1919, rechts im hellen Mantel Walther Schücking (Bundesarchiv Bild 183-R11112 / Unknown / CC-BY-SA 3.0, o.r.) / Friedenspalast in Den Haag, Sitz des Ständigen Internationalen Gerichtshof, 1922 (Library of Congress / Bain News Service, u.r.)

Walther Schücking hatte nicht das Glück, das Ende des NS-Regimes zu erleben. Er starb 1935 in Den Haag, die Demokratie in der Bundesrepublik konnte er nicht mehr mitgestalten. Und so ist die Erinnerung an diesen Ausnahme-Juristen verblasst – anders als die an Thomas Mann, mit dem er sich den Geburtsjahrgang 1875 teilt. Der Einfluss des Schriftstellers auf die politische Kultur der Deutschen wurde anlässlich seines 150. Geburtstags am 6. Juni in Reden, unter anderem des Bundespräsidenten, und in diversen Zeitungsbeiträgen gewürdigt; zu Schücking selbst erschien wenig.

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