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Königliches Schloss zu Dresden. Blick vom Königlichen Zwinger über Sophienstraße und Taschenberg auf den Westflügel (Moritzbau); Fotografie, Deutschland, um 1890, Abzug auf Papier, Pappe, Bismarck-Museum, Friedrichsruh, Inventar-Nr.: A 389.

Die vierflügelige Schlossanlage in der Dresdner Altstadt geht auf eine spätmittelalterliche Burg aus dem 13. Jahrhundert zurück. Sie diente seit dem 15. Jahrhundert den Markgrafen von Meißen und späteren Herzögen, Kurfürsten und Königen von Sachsen aus dem Haus Wettin als Residenz. Obwohl bis heute als Renaissance-Anlage erhalten, vereint das Schloss dennoch eine Reihe verschiedener Baustile. 1701 wurden Teile der Anlage durch einen Brand zerstört, erst 1717/19 wiederaufgebaut und im Innern teilweise im Stil des Barocks ausgestaltet. Das berühmte, neun Räume umfassende Grüne Gewölbe wurde zwischen 1723 und 1729/30 für die öffentliche Präsentation der wettinischen Kunst- und Raritätensammlung erbaut. Anlässlich der 800-Jahr-Feiern des Herrscherhauses Wettin fanden zwischen 1889 und 1901 umfangreiche Erweiterungs- und Umbauten der Schlossanlage statt, wozu auch die einheitliche äußere Fassadengestaltung im Stil der Neorenaissance gehörte.

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