Schlagwortarchiv für: 80 Jahre Kriegsende

Die Podiumsdiskussion ist dem langen Entwicklungsprozess gewidmet, den Gesellschaft, Politik und Justiz seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945 in ihrem Umgang mit dem Nationalsozialismus, seinen Tätern und seinen Opfern durchlaufen haben. Wie hat sich die Wahrnehmung von Niederlage und Befreiung verändert?

Eine Veranstaltung in der Reihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“ der Otto-von-Bismarck-Stiftung in Kooperation mit der Gemeinde und der Kirchengemeinde Aumühle, dem Augustinum und dem Kulturwissenschaftler Nikolaj Müller-Wusterwitz.

Foto: Kiel 1945, Fleethörn, Ecke Muhliusstraße. In der Bildmitte ist die Polsterwerkstatt Paul Trost in einer Nissenhütte (Stadtarchiv Kiel)


Ihre Anmeldung nehmen wir gerne ab dem 25. April telefonisch unter der Nummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de entgegen. Der Eintritt ist frei.

Ein geführter Rundgang mit Nikolaj Müller-Wusterwitz über den Waldfriedhof Aumühle-Wohltorf lädt dazu ein, Erinnerung und Gedenken in der Gegenwart kritisch zu prüfen: Mit einem Gedenkstein wird zwar sowjetischen Kriegsgefangenen gedacht. Auf dem Gelände befindet sich aber auch das umstrittene Grab von Karl Dönitz, dem letzten Staatsoberhaupt des NS-Reiches, das immer noch Anziehungspunkt für Rechtsextreme und Neonazis ist.

Treffpunkt: Haupteingang des Friedhofs, die Teilnahme ist kostenlos.

Eine Veranstaltung in der Reihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“ der Otto-von-Bismarck-Stiftung in Kooperation mit der Gemeinde und der Kirchengemeinde Aumühle, dem Augustinum und dem Kulturwissenschaftler Nikolaj Müller-Wusterwitz.


Abb.: Gedenkstein für sowjetische Kriegsgefangene, die 1941/42 in der Region zu Tode gekommen sind (Foto: © Otto-von-Bismarck-Stiftung / Natalie Wohlleben)