„Es war schön, nicht zu frieren“ – mit einem Vortrag über die Aktion Weiße Busse beginnen wir am Donnerstag, 3. April, um 19:30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh die Veranstaltungsreihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“. Bis Dezember bieten wir gemeinsam mit der Gemeinde und der Kirchengemeinde Aumühle, dem Augustinum und dem Kulturwissenschaftler Nikolaj Müller-Wusterwitz Veranstaltungen an, die an das Ende der NS-Diktatur und die langen Schatten der Aufarbeitung erinnern. Auf dem Programm stehen u.a. Vorträge und Podiumsdiskussionen, Filmvorführungen, ein Chortheaterprojekt, eine Friedhofsführung und die Setzung eines Stolpersteins.
Schlagwortarchiv für: 80 Jahre Kriegsende
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80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945 laden wir zu einer generationenübergreifenden Podiumsdiskussion ein. Unser Gründungsgeschäftsführer Prof. Dr. Michael Epkenhans und Dr. Sebastian Rojek, Akademischer Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Stuttgart, sprechen über den langen Entwicklungsprozess nach Kriegsende, der immer wieder neu erstritten wurde und mit zwei Fragen verbunden ist: Wie erinnern sich die Deutschen an das NS-Regime und seine Opfer? Welche Verantwortung haben Gesellschaft, Politik und Justiz übernommen? Moderiert wird das Gespräch von unserer wissenschaftlichen Mitarbeiterin Prof. Dr. Sabine Mangold-Will.
Literatur:
Michael Epkenhans / John Zimmermann
Die Wehrmacht – Krieg und Verbrechen
Ditzingen 2019
Sebastian Rojek
Entnazifizierung und Erzählung. Geschichten der Abkehr vom Nationalsozialismus und vom Ankommen in der Demokratie
Stuttgart 2023 (Forum historische Forschung: Moderne Welt)
Eine Veranstaltung in der Reihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“ der Otto-von-Bismarck-Stiftung in Kooperation mit der Gemeinde und der Kirchengemeinde Aumühle, dem Augustinum und dem Kulturwissenschaftler Nikolaj Müller-Wusterwitz.
Foto: Kiel 1945, Fleethörn, Ecke Muhliusstraße. In der Bildmitte die Polsterwerkstatt Paul Trost in einer Nissenhütte (Stadtarchiv Kiel)
Ihre Anmeldung nehmen wir gerne ab dem 25. April telefonisch unter der Nummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de entgegen. Der Eintritt ist frei.
80 Jahre Kriegsende – Frieden: Ein geführter Rundgang mit Nikolaj Müller-Wusterwitz über den Waldfriedhof Aumühle-Wohltorf lädt dazu ein, Erinnerung und Gedenken in der Gegenwart kritisch zu prüfen: Mit einem Gedenkstein wird zwar sowjetischen Kriegsgefangenen gedacht. Auf dem Gelände befindet sich aber auch das umstrittene Grab von Karl Dönitz, dem letzten Staatsoberhaupt des NS-Reiches, das immer noch Anziehungspunkt für Rechtsextreme und Neonazis ist.
Treffpunkt: Haupteingang des Friedhofs, die Teilnahme ist kostenlos.
Eine Veranstaltung in der Reihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“ der Otto-von-Bismarck-Stiftung in Kooperation mit der Gemeinde und der Kirchengemeinde Aumühle, dem Augustinum und dem Kulturwissenschaftler Nikolaj Müller-Wusterwitz.
Abb.: Gedenkstein für sowjetische Kriegsgefangene, die 1941/42 in der Region zu Tode gekommen sind (Foto: © Otto-von-Bismarck-Stiftung / Natalie Wohlleben)