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Kalenderblatt: Bahnhof Friedrichsruh, um 1900
Aktuelles, Historisches FriedrichsruhUnser Wandkalender zeigt in diesem Jahr das historische Friedrichsruh. Im Juni ist eine Fotografie des Bahnhofs zu sehen, die um 1900 aufgenommen wurde.
Tausende kletterten aus den Zügen, wurden von Medaillenverkäufern und Leierkastenmännern belagert, die Kellner der Bahnhofsgaststätte boten Bier, Butterbrot und Grog an und schließlich wurden Wachsfackeln ausgeteilt – so schilderte es ein Hamburger Arzt aus eigener Anschauung. Dieser Trubel herrschte einige Jahre lang regelmäßig rund um den 1. April in Friedrichsruh: Bewunderer des ersten Reichskanzlers fuhren in den Sachsenwald, um ihn an seinem Geburtstag mit einem Fackelzug hochleben zu lassen. Zum 80. Geburtstag im Jahr 1895 reisten sogar Zehntausende an – der Bahnhof sollte nie wieder einen so großen Andrang erleben.
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Aus der Zeit gefallen – Rückblick auf den Vortrag über Ludwig II. von Bayern
AktuellesLudwig II. von Bayern, Bismarck-Museum Friedrichsruh (© Otto-von-Bismarck-Stiftung)
Ludwig II. von Bayern (1845 – 1886) pflegte einen extravaganten Lebensstil, baute aufsehenerregende Schlösser, starb früh und wurde zur Legende. Damit allerdings ist der bayerische König keineswegs ausreichend beschrieben, wie Dr. Christoph Botzenhart auf Einladung der Otto-von-Bismarck-Stiftung in seinem Online-Vortrag aufzeigte. Der Rückzug des (vermeintlichen) „Märchenkönigs“ aus der Öffentlichkeit sei nicht aus Desinteresse geschehen, so die zentrale These des Historikers, sondern durch ein Leiden an der politischen Situation bedingt gewesen.
In einer politisch sehr bewegten Zeit stand Ludwig II. 22 Jahre lang als regierender König an der Spitze eines bedeutenden deutschen Staates. Botzenhart erläuterte unter Hinweis auf die bayerische Verfassung von 1818 zunächst dessen Rechte und Pflichten: In dieser konstitutionellen Monarchie war der König voll und ganz in die Regierungsgeschäfte eingebunden, er berief die Minister, die sich nicht dem Landtag zu verantworten hatten, und ernannte die Reichsräte, die eine der beiden Kammern des bayerischen Landtages bildeten. Die Gesetzgebung konnte nur gemeinschaftlich durch König und Landtag erfolgen, wobei letzterer auch noch über das Budgetrecht verfügte.
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Eine „konservative Progressive“. Zum 10. Todestag von Dr. Helga Stödter
AktuellesDie Juristin Dr. Helga Stödter engagierte sich seit den 1960er-Jahren für die Gleichberechtigung der Frau in Ehe und Beruf, für alleinerziehende Mütter und für die Rechte unehelicher Kinder. (Foto: © Helga-Stödter-Stiftung)
Mit der Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF) durch Louise Otto-Peters und Auguste Schmidt gewann die Frauenbewegung in Deutschland 1865 zwar eine organisierte Form, aber keine Einheit. Während der ADF sich besonders für das Recht der Frauen auf Bildung und Erwerbsarbeit einsetzte, kämpften andere Zweige der Frauenbewegung für den Aufbruch gesellschaftlicher Normen oder die politische Partizipation. Dank des kontinuierlichen Ausbaus der Industrialisierung gerieten seit der Errichtung des Deutschen Reiches 1871 die Verbesserung der Arbeitsbedingungen sowie Arbeiterinnen- und Mutterschutz in den Fokus der Vereine. Im wilhelminischen Deutschland fächerten sie sich so weit auf, dass eine Vernetzung dringend geboten schien. Doch auch unter dem Dach des 1894 geschaffenen Bundes Deutscher Frauenvereine (BDF) gab es Kontroversen und Konflikte – etwa über die bürgerliche Ehe- und Familienform, die Stellung lediger Mütter oder die politische Gleichberechtigung. Während das Frauenwahlrecht nach dem Ende des Kaiserreichs tatsächlich umgesetzt wurde, blieben die Forderungen nach der Gleichberechtigung von Frauen im Berufsleben oder der finanziellen Absicherung lediger Mütter bis in die Bonner Republik hinein virulent.
Besonders aktiv wirkte auf diesen beiden Feldern die Juristin Dr. Helga Stödter, die einer breiteren Öffentlichkeit jüngst durch die Presseberichterstattung über ihre Teilnahme an den Rastatter Kriegsverbrecherprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg bekannt geworden ist.
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