
Im Mai 1851 betritt Otto von Bismarck das diplomatische Parkett: Er wird zum Rat bei der preußischen Gesandtschaft am Deutschen Bundestag in Frankfurt am Main ernannt, im Juli dann zum Gesandten. Er zieht mit seiner Familie an den Main, sein Sohn Wilhelm („Bill“) wird in Frankfurt geboren. Luisa Götz, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Otto-von-Bismarck-Stiftung in Schönhausen, wird in ihrem Lichtbilder-Vortrag diese Anfänge von Bismarcks diplomatischer Karriere aufzeigen. Im Mittelpunkt stehen seine Wohnsitze – die Bismarcks sind wiederholt umgezogen – sowie die Stadt als „Diplomatie-Hotspot“: Anhand von Stadtplänen lässt sich ein dichtes Netz der Wohnsitze von Diplomaten aufzeigen.
Luisa Götz ist seit 1. April für die Otto-von-Bismarck-Stiftung tätig. Sie wird bei dieser Veranstaltung von Dr. Andrea Hopp, Leiterin des Standortes in Schönhausen, vorgestellt.
Abb.: Frankfurt. Ansicht über den Schaumainkai, um 1845
Es wird um Anmeldung gebeten per E-Mai an schoenhausen@bismarck-stiftung.de oder telefonisch unter 0393 23 3490 00, der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet in den Räumen im „Inspektorenhaus“, Kirchberg 4 in Schönhausen, statt.