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„Bismarck in a Bubble“, Beitrag zum internationalen Ideenwettbewerb „Bismarck neu denken“ von Ralph Heinsohn, Professor für Audiovisuelle Medien an der Hochschule Aachen, und Markus Schäfer (© Stiftung Historische Museen Hamburg)

In Hamburg und Berlin steht Otto von Bismarck im Mittelpunkt dreier Ausstellungen, die sich ihm und ihm gewidmeten Denkmälern künstlerisch nähern – „Bismarck-Streit“ in der Zitadelle Spandau, „Bismarck neu denken“ im Museum für Hamburgische Geschichte und „When Platitudes Become Form“ in der Berlinischen Galerie. Konzipiert wurden sie als visuelle Beiträge zu den aktuellen Debatten in Öffentlichkeit und Wissenschaft über die Kolonialpolitik des Deutschen Kaiserreichs und insbesondere über die Verantwortung, die dem ersten Reichskanzler dabei zukommt.

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Exponate aus dem Bismarck-Museum Schönhausen sind in den kommenden Wochen in der Zitadelle Spandau zu sehen. (Foto: privat)

„Bismarck-Streit: Kultfigur und Denkmalsturz in einer interaktiven Ausstellung“ heißt die Sonderschau des Stadtgeschichtliche Museums in der Zitadelle Spandau. Bis zum 1. April 2024 sind dort – neben künstlerischen Arbeiten von Márcio Carvalho und georgia Krawiec sowie den Künstlergruppen „Monumental Shadows“ und „Projektion Bismarck“ – auch zahlreiche Exponate aus dem Schönhauser Bismarck-Museum zu sehen.

Die abwechslungsreiche Ausstellung zeigt die Auseinandersetzung mit dem ersten deutschen Reichskanzler früher und heute und lädt zu eigenen kreativen Interventionen ein. Während sich der zeitgenössische Kult um ihn in den Schönhauser Objekten spiegelt, zeugen die Arbeiten der genannten Künstlerinnen und Künstler von der gegenwärtigen Kontroverse um Otto von Bismarck.

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