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Geschrieben von Dr. Ulf Morgenstern am Dienstag, den 01. November 2016 um 13:06 Uhr

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung, eine bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Friedrichsruh bei Aumühle sucht zum 1. Januar 2017 zunächst befristet bis zum 31. Dezember 2017 eine Kollegin oder einen Kollegen für den

Museumsdienst

im Bismarck-Museum für zwei Arbeitstage (14 Stunden) in der Woche.

Ihre Aufgaben:

Museumsaufsicht und Besucherbetreuung im Bismarck-Museum und als Vertretungskraft in der Bismarck-Stiftung Friedrichsruh. Der Dienstplan umfasst wöchentlich mindestens einen Arbeitstag am Wochenende, kurzfristige unplanmäßige Dienste können erforderlich sein;

Erteilung allgemeiner Auskünfte über Inhalte des Museums und der Ausstellungen;

Verkauf und Belegerfassung von Eintrittskarten und Artikeln des Museumsshops;

Führen der Besucherstatistik nach vorgegebenen Merkmalen;

Ausführung leichterer Verwaltungstätigkeiten.

Wir erwarten:

Kommunikationsfähigkeit und Freunde am Umgang mit unseren Besuchern;

Teamfähigkeit und soziale Kompetenz;

ein hohes Maß an persönlichem Engagement und Eigeninitiative;

Flexibilität und Bereitschaft, auch kurzfristig Vertretungsdienst wahrzunehmen.

Wir bieten:

ein interessantes Arbeitsfeld,

eine Vergütung nach Entgeltgruppe 3 TVöD.

Wir fördern die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Für die Tätigkeit wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Begrüßt werden Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten.

Ihre schriftliche aussagekräftige Bewerbung mit tabellarischem Lebenslauf und Kopien von Zeugnissen und Bewertungen senden Sie bitte bis spätestens 30. November 2016 an:

Info@bismarck-stiftung.de oder

Otto-von-Bismarck-Stiftung

Am Bahnhof 2

21521 Friedrichsruh

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Verwaltungsleitung, Frau Bettina Sieger, Tel. 04104 977 111.

Nähere Informationen über unsere Aufgaben finden Sie unter www.bismarck-stiftung.de

Geschrieben von Dr. Ulf Morgenstern am Donnerstag, den 20. Oktober 2016 um 11:49 Uhr

„Realpolitik für Europa – Bismarcks Weg“, so war die intenationale wissenschaftliche Konferenz der Otto-von-Bismarck überschrieben, die im Vorfeld des Festakts zu seinem 200. Geburtstag im März 2015 im Deutschen Historischen Museum in Berlin stattfand.

Die Beiträge dieser Tagung liegen nun in einem von Ulrich Lappenküper und Karina Urbach herausgegebenen Sammelband vor, der auch die Grußworte und Reden des Festakts enthält.

Die Leser finden neben historisch-wissenschaftlichen Analysen von europäischen und amerikanischen Historikern auch Einsichten und Reflexionen von gegenwärtigen Politikern zur historischen Figur Bismarcks.

Auch bei Joachim Gauck und Wolfgang Schäuble überwiegt trotz aller Skepsis im Detail das abgewogene, auf’s Ganze bezogene Urteil über den nicht unumstrittenen Reichsgründer.

Dass Reiner Haseloff aus sachsen-anhaltinischer Perspektive nicht ohne Lokalpatriotismus auskommt und an dem Landeskind Bismarck vor allem Stärken hervorstellt, versteht sich ebenso wie die nüchterne Analyse von Brendan Simms. In seiner pointierten, britischen Außensicht lösen sich manche liebgewonnene Bedenken zwischen Friedrich Meinecke, Fritz Fischer und Heinrich August Winkler in internationalen Kontexten von „Realpolitik“ auf. Aber lesen Sie selbst!

Und bestellen Sie bei uns, wenn Sie mögen!

Geschrieben von Dr. Ulf Morgenstern am Mittwoch, den 19. Oktober 2016 um 08:48 Uhr

Nach einigen Monaten Pause hat die Otto-von-Bismarck-Stiftung wieder eine Neuerscheinung zu vermelden.

In der Wissenschaftlichen Reihe ist knapp 2 Jahre post festum der Konferenzband zu der gemeinsam mit der Professur für Regionalgeschichte Schleswig-Holsteins an der Universität Kiel veranstalteten Tagung über den „Wiener Frieden von 1864 in internationaler Perspektive“ erschienen.

In 17 Beiträgen gehen die Autoren der Frage nach, ob denn der verhältnismäßig kleine militärische Konflikt zwischen Dänemark und dem Deutschen Bund nicht vielleicht auch europaweite und eventuell sogar globale Implikationen hatte. Ohne den gelegentlich bis zur Beliebigkeit verwendeten Modebegriff des „Gloablen“ zu überdehnen, kann man sagen, dass die Antwort ein klares „Ja“ ist.

Ob in Japan oder Südamerika, den USA oder Polen: Der Frieden am Ende des Deutsch-Dänischen Krieges wurde weltweit mit größter Aufmerksamkeit aufgenommen. Schließlich wussten die Zeitgenossen noch nichts von den später teleologisch verklärten Ereignissen im weiteren Verlauf der 1860er Jahre.

Wer sein Wissen über die sogenannten Reichseinigungskriege einmal beiseite legen und in den Kenntnisstand des Jahres 1864 eintauchen möchte, dem sei dieser im besten Sinne des Wortes globalgeschichtliche Sammelband empfohlen.

Eine Leseprobe und das Inhaltsverzeichnis finden Sie auf der Homepage des Schöningh-Verlages.

Und natürlich kann das Buch im Shop auf unserer Homepage bestellt werden.