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Der Pallasch (Ausrüstung 3/3)
Aktuelles, Das besondere ExponatSolinger Bürger schenkten Otto von Bismarck diesen aufwendig bearbeiteten Offizierspallasch.
Neben den imposanten Stulpenstiefeln und dem namensgebenden Schutzpanzer darf natürlich auch der Pallasch als charakteristische Waffe der Kürassiere in dieser kleinen Kleider- und Ausrüstungs-Trilogie nicht fehlen. Bevor aber einer der beiden Ehrenpallasche, die in derselben Vitrine wie sein Körperpanzer hängen – Otto von Bismarck hatte selbstverständlich nicht nur einen zu seiner Ausrüstung gehörenden Offizierspallasch, sondern mehrere Waffen dieser Art – genauer betrachtet werden soll, wird die Traditionswaffe der schweren Kavallerie vorgestellt.
Der Begriff Pallasch stammt aus dem türkisch-ungarischen Raum, dessen Bedeutung der Duden mit „schwerer (Korb-)Säbel“ angibt. Verwandt ist die Waffe sowohl mit Säbel als auch Degen, wobei auf eine genaue Auflistung der Unterschiede bzw. Darstellung der Entwicklung des Pallaschs verzichtet werden soll.
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Ein Lebensmodel der Balance: Das Bürgertum im Kaiserreich
AktuellesProf. Dr. Carola Groppe eröffnete im gut besuchten Historischen Bahnhof Einblicke in eine historische Lebenswelt.
Das Leben mochte nach der Reichsgründung unübersichtlicher geworden sein, hatte durch Bevölkerungswachstum, Hochindustrialisierung und Ausbau der Infrastruktur an Tempo gewonnen. Das Bürgertum aber fand darauf seine Antwort, wie es Prof. Dr. Carola Groppe gestern in ihrem Vortrag im Historischen Bahnhof Friedrichsruh beschrieb: Die bürgerliche Person sollte durch ihre Bildung in der Lage sein, alle „Fäden in der eigenen Hand“ zu halten und damit individuell für sich verantwortlich zu sein.
Die Erziehungswissenschaftlerin, die an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg lehrt, veranschaulichte ihren Forschungsbefund am Beispiel der damals etwa 60-köpfigen Unternehmerfamilie Colsman aus Langenberg bei Essen. Diese war dem Wirtschaftsbürgertum zuzuordnen, dessen Lebensmodell in vielerlei Hinsicht große Gemeinsamkeiten mit dem Bildungsbürgertum, also den akademisch Ausgebildeten und ihren Familien, aufwies. Während sich die älteren Colsmans in der ersten Phase des Kaiserreichs bis 1890 weiterhin als Preußen fühlten, änderte sich die Eigenwahrnehmung im Laufe der zweiten Phase von 1890 bis 1914: Die nächste Generation pflegte Handelsbeziehungen nicht nur nach England, sondern rund um den Globus, profitierte von der ersten Globalisierung und entwickelte Stolz auf die wirtschaftlichen Leistungen – die eigenen und die des Deutschen Reiches, dem man sich zunehmend verbunden fühlte.
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Neue Dauerleihgabe zeigt das Geburtshaus Otto von Bismarcks
Aktuelles, Das besondere ExponatDeutschland, 1922, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert Ernst Wichert (1885 – 1953), auf dem Keilrahmen betitelt „Geburtsort Bismarcks“, 78 x 98 cm (mit Rahmen), Dauerleihgabe Christian Thielemann, Berlin.
Die Otto-von-Bismarck-Stiftung wird immer wieder mit Schenkungen oder Dauerleihgaben von Kunstwerken und Büchern bedacht, die inhaltlich einen Bezug zum ersten Reichskanzler aufweisen. Die jüngste Dauerleihgabe, die Friedrichsruh erreichte, ist ein Gemälde, das einen Blick auf Schönhausen bietet.
Das 1922 entstandene Bild zeigt das zwischen 1695 und 1700 durch August II. von Bismarck (1666 – 1732) auf den Grundmauern eines 1642 abgebrannten Vorgängerbaus errichtete Geburtshaus des späteren Reichskanzlers Otto von Bismarck in Schönhausen/Elbe in der Altmark. Das Gebäude wurde 1958 auf Anordnung der SED gesprengt. Der Blick des Betrachters geht vom Rand des Schlossparks aus auf das Hauptgebäude des Schlosses, vorbei an einem von mehreren im Park aufgestellten Geschützen mit französischen Bronzerohren aus dem 18. Jahrhundert.
An das Hauptgebäude schließt sich links ein Seitenflügel an, der die Sprengung von 1958 überstanden hat und in dem sich seit 1998 ein Bismarck-Museum befindet. Es wird von der Gemeinde Schönhausen unterhalten und im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit der Gemeinde sowie dem Land Sachsen-Anhalt von der Otto-von-Bismarck-Stiftung wissenschaftlich betreut.
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