
Tagung der Otto-von-Bismarck-Stiftung
im Rahmen der Sonderausstellung
„Volkes Stimme! Parlamentarismus und demokratische Kultur im Deutschen Kaiserreich“
Donnerstag, 9. Oktober
13 Uhr
Einführung
Ulf Morgenstern (Friedrichsruh)
Lennart Bohnenkamp (Braunschweig)
13.30 Uhr
Sektion 1: Die Qual der Wahl: Wahlrechtspluralismus im deutschen Kaiserreich
Moderation: Luisa Götz (Schönhausen)
Stefan Gerber (Jena): Wägen und nicht zählen? Pluralwahlrechte im späten Kaiserreich
Lennart Bohnenkamp (Braunschweig): Zwei Pferde gleichzeitig reiten oder: Wie Deutschland in der Wahlrechtsfrage aus dem Sattel flog
15 Uhr
Kaffeepause
15.30 Uhr
Sektion 2: Homo parlamentarius: Eine Alltagsgeschichte des Abgeordnetenmandats
Moderation: Sabine Mangold-Will (Friedrichsruh)
Lukas Yavari (Berlin): „Ich bewege mich wie ein Perpendikel zwischen Reichstag und Abgeordnetenhaus.“ Die Abgeordnetenfamilie als „Schicksalsgemeinschaft M.d.R.“
Paul Lukas Hähnel (Düsseldorf): Parlamentarisches Erbe: Der Reichstag des Kaiserreichs als Arbeits- und Redeparlament
17.30 Uhr
Abendessen
19.30 Uhr
Öffentlicher Abendvortrag
Thomas Mergel (Berlin): Parlament, Volkes Stimme und die Zeitungsbengels. Reichstag und Öffentlichkeit im Kaiserreich
Freitag, 10. Oktober
9.30 Uhr
Sektion 3: Die Ordnung des Hauses: Parlamentsdebatten in ihren kulturgeschichtlichen Kontexten
Moderation: Ulf Morgenstern (Friedrichsruh)
Haris Mrkaljevic (Lyon): Kleidung und Uniformen im Parlament: Ein vergleichender Blick auf das deutsche Kaiserreich und die Dritte Französische Republik
Hannah Boeddeker (Hamburg): Nur noch „verificierte Urkunde“? Zu den Funktionen Stenographischer Berichte in den Parlamenten des Kaiserreichs
Tobias Kaiser (Berlin/Jena): Obstruktion und Gewalt – ein europäisches Krisenphänomen des Parlamentarismus in der Zeit um 1900
12 Uhr
Kaffeepause
12.30 Uhr
Abschlussdiskussion
Moderation:
Ulf Morgenstern (Friedrichsruh)
Lennart Bohnenkamp (Braunschweig)
Die Teilnahme an der Tagung ist nach bestätigter Anmeldung möglich. Der Abendvortrag ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Bitte melden Sie sich an, telefonisch unter 04104/97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.