
Marguerite, die verwitwete Schwiegertochter Otto von Bismarcks, lebte 1918/1919 mit ihren Kindern in Friedrichsruh. Zwischen Überraschung und Furcht schwankend, versuchte sie, sich durch ein dichtes Netz an Briefwechseln ein Bild von den Entwicklungen in Deutschland zu machen. In seinem Vortrag vermittelt Dr. Ulf Morgenstern, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Otto-von-Bismarck-Stiftung, einen Einblick in die (nach-)monarchischen Denk- und Erfahrungswelten einer Familie, die auf das Engste mit der Monarchie verbunden war.
Foto: So beschaulich es in Friedrichsruh blieb, so unruhig war es in Berlin. Organisiert wirkt dennoch die Verpflegungsstelle, die der Berliner Arbeiter- und Soldatenrat im November 1918 im Reichstagsgebäude einrichtete. (Bundesarchiv, Bild 146-1970-051-41 / CC-BY-SA 3.0)
Wir bitten um persönliche Anmeldung unter 0 41 04 / 97 71-0 oder info@bismarck-stiftung.de.