
Das Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“, Ehrenbürgerbriefe, eine Mitrailleuse sowie weitere Geschenke und persönliche Gegenstände zeugen im Bismarck-Museum Friedrichsruh von dem Lebensweg des ersten Reichskanzlers und dem Kult um seine Person. Bei dieser öffentlichen Führung aus Anlass des 125. Todestages wird anhand einer Auswahl aus den mehreren hundert Objekten nach der Rolle gefragt, die Bismarck bereits zu Lebzeiten in der Erinnerungskultur der Deutschen zugeschrieben wurde.
Der Eintritt ist frei, die Mindestteilnehmerzahl beträgt vier Personen.
Zum Programm des Gedenktages gehört außerdem eine Sonderführung im Bismarck-Mausoleum. Treffpunkt ist um 15.30 Uhr das Museum, wo die Eintrittskarten (zwei Euro oder ermäßigt) erworben werden können. Außerdem findet um 17 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein Vortrag statt. Der Bismarck-Biografen Dr. Jochen Thies (Berlin) wird unter dem Titel „Wunsch und Wahrheit“ aktuelle Debatten über die Erinnerung an den ersten Reichskanzler diskutieren. Im Anschluss lädt die Stiftung zum Umtrunk ein.
Die Führungen finden ohne Anmeldung statt, für den Vortrag wird um Zusage gebeten unter der Telefonnummer 04104 /97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de
Foto: Bismarck-Museum Friedrichsruh © Otto-von-Bismarck-Stiftung / Jürgen Hollweg