Spieglein, Spieglein an der Wand…

Als der Historiker und Parlamentarier Heinrich von Sybel gemeinsam mit dem Landrat Christoph von Tiedemann in Otto von Bismarcks Friedrichsruher Schlafzimmer die Dimension des Nachtgeschirrs bemerkte, soll er spontan ausgerufen haben: „Es ist doch alles groß an dem Mann, selbst die S…“ Würde man diesen Gigantismus für bare Münze nehmen, könnte man auch annehmen, die jüngste Dauerleihgabe unseres Hauses sei ein Rasierspiegel Bismarcks gewesen.

Tatsächlich handelt es sich um einen opulenten Wandspiegel. Bismarck hat ihn, nach glaubhafter Überlieferung, seinem Leibarzt Ernst Schwenninger zum Geschenk gemacht. Schwenningers Nachfahren haben ihn der Otto-von-Bismarck-Stiftung nun als Leihgabe zur Verfügung gestellt und es gibt schon verschiedene Ideen, wo und wie das beeindruckende Möbel in die geplante neue Dauerausstellung integriert werden kann. Wir werden rechtzeitig informieren und danken herzlich nach Ahrensburg und Bettenfeld.

In der Zwischenzeit können die Mitarbeiter der Otto-von-Bismarck-Stiftung in der Bibliothek den korrekten Sitz ihrer Dienstkleidung  überprüfen!

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlassen Sie uns Ihren Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar